JOHANNISKIRCHTURM LEIPZIG e.V.

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Die Johanniskirche um 1900 (Photo: Hermann Walter <1838-1909>)
Die Johanniskirche um 1900 (Photo: Hermann Walter <1838-1909>)

 

Das Antlitz von Johanniskirche und -platz gehört in eine vergangene Zeit. Trotz der Sanierung des Grassi­museums und der Neugestal­tung des Straßenraums sind die negativen Folgen des 2. Weltkrieges und späterer Eingriffe nicht über­wunden.

 

Der Johanniskirchturm e.V. setzt sich dafür ein, die Geschichte des Johannisplatzes für Bürger und Besucher unserer Stadt wieder sichtbar und erlebbar zu machen. Dabei spielen die Markierung der ursprünglichen Begräbnisstätte J. S. Bachs, die ehemalige Bach-Gellert-Gruft und die Erinnerung an den 1963 gesprengten Johanniskirchturm eine wichtige Rolle. Im Rahmen des von diesem Verein initiierten „Erinnerungsprojektes“ gestaltete der Künstler H.J. Böhme eine Konzeption, die die ursprüngliche Begräbnisstätte J.S. Bachs und die ehemalige Bach-Gellert-Gruft mit auf der Rasenfläche eingelassenen Symbolen und erläuternden Schrifttafeln an der Randeinfassung der Grünanlage kennzeichnet. Die Lage des einstigen Johanniskirchturmes ist zunächst mit einem schlichten Holzkreuz markiert, das 1993 aus Anlaß des 50.Jahrestages der Zerstörung der damals hier befindlichen Johanniskirche durch britische Bomber aufgestellt wurde.

 

Indes verfolgt der Verein den Wiederaufbau des Johanniskirchturmes, um im Sinne der emotionalen und geschichtlichen Bedeutung des Platzes auch einen wichtigen städtebaulichen Akzent in der sich vom Augustusplatz nach Osten hin entwickelnden Raumfolge und deren Höhenentwicklung mit seinen Achsbeziehungen zu setzen.

 

 Dazu  informiert diese Website.

 

Ein Wiederaufbau des Turms auf dem Johannisplatz würde bedeuten:

  • Die Funktion des Platzes als Tor zur Ostvorstadt wird wieder hergestellt, der Turm wäre wie früher die weithin sichtbare Dominante in der Sichtachse aus Richtung des Augustusplatzes.
  • Das Bauwerk würde an die kulturhistorische Bedeutung dieses Areals und an die ehemaligen Grabstätten Johann Sebastian Bachs und Christian Fürchtegott Gellerts erinnern.
  • Der hohe ästhetische Wert des barocken Turms ist unumstritten. Er könnte unsere gegenwärtige Stadtlandschaft nur bereichern.
  • Ausstellungs- und Funktionsräume entstünden als zusätzlicher, zweigeschossiger Anbau mit Trappenaufgang ins Innere des Turmes, um eine Aussichtsplattform im oberen Teil des Turmes zu erreichen.
  • Eine zusätzliche technische Nutzung des Turmes zur Verbesserung des Stadtklimas wäre denkbar.